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Startseite | Wasser für Koi | Wechselwirkungen

Apr.29

Wechselwirkungen

WASSERCHEMIE UND IHRE WECHSELWIRKUNG IM GESCHLOSSENEN SYSTEM

Wasser 
erscheint den meisten Menschen als einzig im Aggregatzustand
veränderliches Element. In der Physik unterscheidet man bei Wasser drei
Aggregatzustände Gas, Wasser und Dampf .Tatsächlich ist Wasser jedoch
wesentlich komplexer als den meisten von uns bewußt ist.

Der  Neuling im Umgang mit Fischen und deren Milieu Wasser kennt
Begriffe wie Nitrit und Nitrat vielleicht gerade einmal aus den Medien.
Auch die Begriffe Pestizide und Fungizide geraten in einer Zeit ständig
steigenden Umweltbewusstsein in die öffentliche Diskussion. Alle diese
Stoffe die das Wasser belasten stellen  eine hohe Gefährdung für Mensch
und Tier dar. Die Qualität des Wassers und seine Eignung für die
Koihaltung stehen in direktem Zusammenhang mit der Frage welches
Ausgangswasser kann man verwenden. Um hierauf eine befriedigende
Antwort zu finden sollte man über die chemische Zusammensetzung des
Wassers im Ursprungsland der Koi ausreichende Kenntnis besitzen .

DAS AUSGANGSWASSER

Die Mehrzahl der Koi wird in Japan gezüchtet. Die Fische wachsen
dort fast das ganze Jahr in Naturteichen heran. Im ehemaligen
Reisanbaugebiet der Bergregion Niigata wurden die Reisterrassen in
Aufzuchtteiche umgewandelt. Diese füllen sich im Frühjahr mit dem
Schmelzwasser des im Winter reichlich gefallenen Schnees. Die
fortschreitende Umweltzerstörung macht leider auch vor Japan nicht
halt. Bedingt durch die geographische Nähe zu Rußland und den
sibirischen Kokereien welche Unmengen von Schwefelwasserstoffes
produzieren, fällt auch in Niigata der auch bei uns bekannte saure
Regen.

Der mit Schwefelwasserstoff angereicherte Schnee verursacht
bei der Schneeschmelze im Frühjahr, eine starke Verschiebung des
pH-Wertes . Durch Unkenntnis der Wichtigkeit des pH-Wertes und wie man
auf dessen Veränderung reagiert, stellte diese fortschreitende
Umweltverschmutzung viele Koizüchter vor ernsthafte existentielle
Probleme da viele Fische den zu tiefen pH-Wert nicht vertrugen und
eingingen. Aus diesem Grund versucht man heute den schädigend  hohen
Säuregehalt des Wassers durch Zugabe von Ätzkalk auf ein verträgliches
Maß anzuheben. Die Koizüchter sind bestrebt den Säuregehalt des Wassers
auf den für Koi idealen pH-Wert von 6,8 bis 7,5 einzustellen.

Für die außerordentlich gute Farbgebung der japanischen Koi
sind auch die Bodenverhältnisse entscheidend. Insbesondere die im
Wasser gelösten Spurenelemente spielen hierbei eine entscheidende
Rolle. Um eine optimale Anreicherung des Wassers  mit Spurenelementen
zu gewährleisten werden die im Herbst abgelassenen Naturteiche
umgegraben. So findet man vor allem in den Bergen von Niigata
hervorragende Showa und Shiro-Utsuri Züchter, z.B. Sejuro und Seki, da
diese Varianten über eine schwarze Grundfärbung verfügen. Der
außerordentlich intensiv  glänzende schwarze Farbton ihrer
Sumizeichnung wird von der hier anzutreffenden schwarzen Lavaerde noch
verstärkt.

In den Talebenen werden vor allem Varianten mit hohem
Rotanteil wie z.B. Kohaku und Sanke gezüchtet. Die hier vorherrschende
rote Lehmerde fördert mit ihren Spurenelementen die Bildung der roten
Farbpigmente in der Epidermis (farbgebende  Hautschicht). Über die
genauen biologischen Auswirkungen derartiger Spurenelemente in
Koiteichen ist jedoch noch sehr wenig bekannt. Sollten bestimmte
Farbschläge nach und nach verblassen, ist die dosierte Zugabe von
Seesalzabmischungen welche kein Natriumchlorid (Kochsalz) enthalten,
durchaus einen Versuch wert. Diese Seesalzabmischungen sind im gut
sortierten Zoofachgeschäft für Meerwasseraquaristik erhältlich.

Besonders bei Showa, Shiro-Utsuri und Kumonryu kann man u.U.
die verlorengegangene Schwarzfärbung  erneut zum Vorschein bringen.
Ebenfalls sehr gut geeignet sind Spurenelementmischungen welche für die
professionelle Süßwasseraquaristik schon seit längerem im Fachhandel
angeboten werden. Eines der wichtigsten Spurenelemente ist Jod das vor
allem  für die Schilddrüse des Fisches von entscheidender Bedeutung 
ist . Dieses Organ steuert auch  beim Fisch den gesamten Stoffwechsel.
Jedoch sollte man bei der Medikamentierung  mit Kochsalz auf  keinen
Falls Jodsalz  verwenden da dies eine lebensbedrohende Überfunktion der
Schilddrüse zur Folge hätte.

Der pH-Wert des Teichwassers ist auch bei der Medikamentierung ausschlaggebend.

Viele Autoren übersehen in Ihren Büchern über Fischparasiten und
deren Bekämpfung die Wechselwirkung des pH-Wertes. So habe ich sehr oft
negative Erfahrungen gemacht bei der Behandlung mit Malachit oder
Formalin haltigen Medikamenten, deren Wirkung bei einem zu hohen
pH-Wert zu stark oder bestenfalls gar nicht gegeben war. Buch oder
Artikel Autoren deren Wasser gute oder ausreichende Wasserwerte besitzt
vergessen oft darauf hinzuweisen das Ihre Leserschaft es eventuell mit
einem extremen Ausgangswasser zu tun hat, und hier erst einmal die
Grundlage zu einer optimalen Behandlung, die Schaffung "normaler"
(nicht zu saurer oder zu basischer) Wasser bzw. pH-Werte ist. Man
sollte auch darauf Hinweisen das bei Behandlungen mit Kaliumpermanganat
oder Malachitgrün als auch deren Mischungen besonders auf die
Wetterlage zu achten ist. Die Wirkung dieser Substanzen beruht auf der
Oxidation  organischer Oberflächen. Darunter versteht man die
Schleimhäute der Fische deren Kiemen und die Oberfläche der Parasiten
und Bakterien. Eine Oxidation der Außenhaut überleben Bakterien und
Einzeller nicht.

Die Oxidation der Schleimhäute und Kiemen behindert beim Fisch
die Atmung und den Gasaustausch. Bei einer nun aufziehenden
Gewitterfront würde der im Wasser befindliche Sauerstoff durch den
Tiefdruckeinfluß aus dem Wasser  größten Teils entweichen. Die durch
die Oxidation in Ihrer Funktion stark behinderte Kieme hätte nicht
genug Oberfläche um den restlichen Sauerstoff dem Organismus
zuzuführen. Zum pH-Wert ist Abschließend noch anzumerken, daß ich bei
meiner Kundschaft seit Jahren das Fadenalgenproblem mit einem
ausgeglichenen pH-Wert behandle. Bis heute ist mir kein Teich bekannt
in dem Fadenalgen bei einem Neutralen oder leicht Sauren pH-Wert
gedeihen.

Anmerkung der Redaktion: Herr Bachmann (Rhein-Main-Koi in
Pfungstadt)  wird uns zukünftig in unregelmäßigen Abständen weitere
Beiträge zum Thema Wasser und Koi schreiben, wir freuen uns über die
Zusammenarbeit mit einem so kompetenten Koi Importeur sehr.

Autor: Harald Bachmann

in Wasser für Koi

Apr.29

Wechselwirkungen

WASSERCHEMIE UND IHRE WECHSELWIRKUNG IM GESCHLOSSENEN SYSTEM

Wasser 
erscheint den meisten Menschen als einzig im Aggregatzustand
veränderliches Element. In der Physik unterscheidet man bei Wasser drei
Aggregatzustände Gas, Wasser und Dampf .Tatsächlich ist Wasser jedoch
wesentlich komplexer als den meisten von uns bewußt ist.

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