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Startseite | Teich Technik | Sonstiges | Verarbeitung von GFK

Mai02

Verarbeitung von GFK

Anleitung zum Bau einer Innenhälterung aus Glasfaserverstärktem Kunststoff
Herstellung eines Koiteiches aus GFK
mit freundlicher Genehmigung von der Firma R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH •

Im Meißel 7 • D-71111 Waldenbuch
Tel. 07157/530460 • Fax 07157/530470
e-mail: info@r-g.de • http://www.r-g.de
 

Immer mehr Natur- und Fischliebhaber wünschen sich einen Garten- oder Koiteich in ihrer unmittelbaren Umgebung, um ihrer Leidenschaft, der Hege und Pflege wertvoller Tiere und Pflanzen nachzugehen.
Schon aus dieser Motivation heraus ergeben sich einige wichtige Anforderungen an die zu gestaltende Wasserlandschaft:

  1. Lange Haltbarkeit, um aufwendige Reparaturen zu
    vermeiden.
     
  2. Naturnahes Aussehen bzw. Gestaltungsmöglichkeit
    nach den Anforderungen und Vorstellungen des Besitzers.
     
  3. Herstellung mit vertretbarem finanziellen und zeitlichen
    Aufwand.

GFK-Becken

 

Auf die in der Fachliteratur beschriebenen Teiche aus Folie oder Beton wollen wir nicht näher eingehen. Wir betrachten
hier Becken aus GFK (Glasfaserkunststoff), die eine sehr lange Haltbarkeit aufweisen.
Grundsätzlich lassen sich zwei Materialien gut verarbeiten:
 

  1. Epoxydharze in Verbindung mit Glasgewebe
     
  2. Polyesterharze in Kombination mit Glasmatten
     


Epoxydharze (EP)

Diese sind lösemittelfrei, daher bei der Verarbeitung geruchsarm und haben nach der Aushärtung die beste Hydrolyse- (=Wasser) -beständigkeit. Sie besitzen gegenüber Polyester eine lange Verarbeitungszeit und haften exzellent auf allen möglichen Untergründen. 
Sie sind aber gut doppelt so teuer wie Polyester, zudem können sie nur mit (teurerem) textilen Glasgewebe verstärkt
werden. Glasmatten kommen dafür nicht in Frage, da sich der Binder, der die Fasern zusammenhält, nur im Styrol des
Polyesterharzes auflöst und die Matte in Epoxy daher kartonartig steif bleibt.
In der Regel werden Epoxydharze wegen der fehlenden Geruchsbelästigung vor allem im Wohnbereich eingesetzt,
also wenn innerhalb der Wohnung ein Becken oder Aquarium laminiert wird. Auch bei Warmwasseraquarien und bei
der Gestaltung von Terrarien werden Epoxydharze eingesetzt.
Grundsätzlich sehr gut geeignet sind:
Epoxydharz L + Härter L für Kaltwasserbecken
Epoxydharz HT 2 + Härter HT 2 für tropische Aquarien
(Meerwasseraquarien)
Beide Systeme werden von vielen Aquarianern sowie Zoologischen
Gärten in Deutschland eingesetzt.
Mit Sand vermischt ergibt sich ein guter Klebemörtel für Steine
bzw. zur Gestaltung von Aquarienrückwänden (teils in
Verbindung mit Glasgewebe-Verstärkungen).

Polyesterharze (UP)

UP-Harze sind die am häufigsten eingesetzten Werkstoffe wenn es um Gartenteiche, Schwimmteiche etc. aus GFK
geht.
Die Wasserbecken sind relativ preisgünstig in der Herstellung und sehr haltbar. Als Verstärkungsmaterial kann die
günstige Glasmatte verwendet werden.
Eine Beschreibung von Glasfaser-Polyesterharz-Teichen finden Sie im Anschluß an die nun folgende, bebilderte Anleitung.

Herstellung eines Koiteiches aus GF-EP (Glasfaser-Epoxydharz) Die nachfolgende Baubeschreibung zeigt die Herstellung eines Koiteiches im Bürobereich einer Firma. Solche Becken können auch als Winterquartier für wertvolle Fische genutzt werden. 

1

Die Abmessungen der Teichwanne werden aufgerissen und mit Ytong-Steinen aufgemauert. 

2

Die fertige Wanne. Die Oberfläche auf der Innenseite sollte möglichst
glatt gespachtelt sein, damit sich das Glasgewebe beim Laminieren gut anlegt.

3

Außen erfolgt die Gestaltung durch aufgeklebte Bambusrohre. Diese werden satt in einen eingefärbten, flexiblen Fliesenkleber eingebettet.

4

Nach Fertigstellung der äußeren Gestaltung wird zunächst der Boden laminiert.

5

Von der Rolle wird das Glasgewebe für die Wand aufgebracht
und mit Harz getränkt. Insgesamt werden 3 Lagen Glasgewebe 163 g/m2 aufgebracht,
was einer Wandstärke von ca. 1 mm entspricht.

6

Als Abschluß erfolgt noch ein Anstrich mit schwarz eingefärbtem, leicht angedicktem Epoxydharz. Als
Eindickungsmittel wird Thixotropiermittel verwendet. Wassereinlauf (vom Filter)

7

 
Nach der Aushärtung erfolgen die Feinarbeiten: hier wird noch ein Pflanzenfilter anlaminiert. Das Wasser strömt
zunächst durch den Pflanzenkasten, bevor es durch ein PVC-Rohr wieder zurück in den Teich geleitet wird.

8

Dieser Pflanzenkasten wurde aus Formetall zurechtgebogen, am Rand mit einigen Profilleisten versteift und mit
Gewebe überlaminiert.

9

Der fertige Pflanzenkasten mit anlaminiertem PVC-Rohr (siehe auch Bild 10).

10

Der Randbereich wurde mit Kieseln gestaltet, die in ein Bett aus Fliesenkleber eingelegt sind.

Materialzusammenstellung Verbrauch pro m2 für eine Epoxydharzbeschichtung bei einem gemauerten Becken:

11
Gesamt-Materialpreis pro m2 = ca. DM 60,00

 


Teiche aus GF-UP

(Glasfaser-Polyesterharz)
Ungesättigtes Polyesterharz (UP) ist das gebräuchlichste Baumaterial für GFK-Teiche. Es ist preiswert, langlebig und
einfach zu verarbeiten.
Wir empfehlen das Polyester-Laminierharz U 569 TV-01V, das eigentlich aus dem Bootsbau stammt und sich auch
beim Teichbau sehr bewährt hat. U 569 ist cobalt-vorbeschleunigt, so daß nur noch Härter
eingemischt werden muß. Die Verarbeitungszeit beträgt max. 20 Minuten. Zudem ist es thixotrop, es kann also aus
dem relativ groben Mattenlaminat nicht abfließen (wichtig an steilen Flächen!) und ist zudem als Schlußanstrich (z.B.
schwarz eingefärbt) geeignet. U 569 entspricht dem aktuellen Stand der Umwelttechnik,
da es durch einen speziellen Hautbildner eine sehr niedrige Styrolverdunstung aufweist. Dies kommt unmittelbar dem Verarbeiter und der Umwelt zugute. Wahrnehmbar ist der Geruch von Styrol während der Verarbeitung aber trotzdem. Nach der Aushärtung ist das Styrol weitestgehend chemisch gebunden und stellt erfahrungsgemäß keine Gefahr für Flora und Fauna dar. Um einen Gartenteich zu gestalten, sind folgende Vorarbeiten
notwendig:

  1. Erdaushub für das spätere Becken
  2. Befestigen loser Erde durch Stampfen, Einbringen eines
    dünnen Sandbettes oder „Verputzen“ insbesondere der
    Steilflächen mit Putzmörtel.
  3. Erdreich bzw. Sandfläche mit PE-Folie (0,2 mm) abdecken.
    Auf Putzoberfläche ist keine Folie erforderlich; Putzuntergrund
    muß trocken sein.
  4. Auflaminieren einer ersten Lage Glasmatte. Dazu wird
    die Matte in Stücke von ca. 1 x 1 m oder kleiner gerissen,
    aufgelegt und mit Harz getränkt.
  5. Nach dem Anhärten (je nach Temperatur ca. 3-5 Stunden
    oder über Nacht) werden noch drei weitere Schichten
    Glasmatte 450 g/m2 auflaminiert.
  6. Als Abschluß wird eine Lage Glasmatte 225 g/m2 aufgebracht
    und mit schwarz eingefärbtem Harz getränkt.
  7. Schlußanstrich mit schwarz eingefärbtem Harz.
     

Bei der UP-Verarbeitung bitte beachten:

  • Härter genau dosieren (volumetrisch), Harz am besten
    abwiegen.
  • Zum Anmischen Plastikeimer verwenden.
  • Harz + Härter gründlich durchmischen, dabei auch
    Wandung
    und Boden des Gefäßes abstreifen.
  • Nie mehr anmischen, als innerhalb der offenen Zeit
    von
    ca. 20 Minuten verarbeitet wird.
  • Werkzeuge zwischendurch in Styrol auswaschen.
  • Zum Tränken der Matte große, harte Borstenpinsel
    benutzen
    und mit einem Teflon- oder Metallscheibenroller
    abwalzen, um Lufteinschlüsse zu entfernen.

 

Bei entsprechender Vorbereitung und genügend helfenden Händen kann das Laminieren innerhalb eines Tages abgeschlossen
sein. Sollte doch über Nacht unterbrochen werden,Laminat mit Folie gegen Feuchtigkeit abdecken.

Verbrauch pro m2 für eine Polyesterharzbeschichtung
auf Erdreich/Sand:

12

Dieser Aufbau ergibt eine stabile, selbsttragende Schale von ca. 6 mm Dicke.

Andere Untergründe, z.B. gemauerte/betonierte Becken benötigen nur ein rißüberbrückendes Laminat zur Abdichtung.
Hier kann man die Laminatstärke auf eine Lage Matte 450 g/m2 + 1 Lage 225 g/m2 reduzieren. Auf solchen Untergründen
sollte ein Einkomponenten-Polyurethan-Haftgrund(Voss G4, erhältlich bei R&G) vorgestrichen werden.
 


Arbeitsschutz

Epoxyd- und Polyesterharze sind Gefahrstoffe, die als reizend (Epoxydharz), gesundheitsschädlich (Polyesterharz)
sowie ätzend (Härter) eingestuft sind.
Es sind also entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen erforderlich. Vor allem ist auf einen ausreichenden Hautschutz
zu achten (Handschuhe tragen). Nähere Angaben finden Sie in den Gefahrenhinweisen und Sicherheitsratschlägen
auf den Gebinden bzw. in den Sicherheitsdatenblättern, die Sie bei R&G im Internet kostenlos abrufen können:
http://www.r-g.de.

Benötigte Werkzeuge

 

13
141

Weitere Hinweise zu den Produkten und zur richtigen Verarbeitung finden Sie im aktuellen
R&G Handbuch Faserverbundwerkstoffe.
Die Hinweise in dieser Broschüre erfolgen nach bestem
Wissen. Alle Mengenangaben verstehen sich als näherungsweise.Eine Gewährleistung kann nicht gegeben werden.
Fehler und Irrtum vorbehalten.

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