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Startseite | Koi Gesundheit | Koi Virus | Neues aus der Wissenschaft zum Thema KHV

Jul06

Neues aus der Wissenschaft zum Thema KHV

Neue Erkenntnisse zur KHV-Erkrankung der Karpfen“ stellte Dr. P. Scheinert vom Fischgesundheitsdienst Bayern in Grub vor.

Die Koi-Herpes-Viren dringen in die Zellen der Haut oder der Schleimhäute
ein, wo sie sich vermehren. Typisch für die Viren der Herpesfamilie
ist, dass sie nach einer überstandenen In­fektion nicht vollständig aus
dem Körper verschwinden. Sie gehen in ein Latenzstadium über und können
so im Organismus überleben. Wenn sie dann z. B. durch Stress
reaktiviert werden, kommt es zu einer meist abgemilderten Erkrankung.

 

Bei den Cypriniden war bis vor wenigen Jahren nur ein einziger Vertreter
der Herpesviren relevant, das Herpesvirus cyprini CHV, Erreger der
Karpfenpocken. Vermut­lich hat sich das KHV von Israel aus durch den
globalen Zierfischhandel weltweit ver­breitet. Es wird oral aufgenommen
und ge­langt über den Magen-Darmkanal inner­halb von 3-10 Tagen über
Leukozyten im Blut in die Niere. Ab dem 7. Tag nach der Aufnahme kann
die Ausscheidung über die Niere oder auch über den Hautschleim
erfolgen. Die Übertragung durch mit Schleim kontaminierte Gerätschaften
und Behälter stellt eine besondere Gefahr dar. Innerhalb weniger Tage
kommt es zum Massensterben aller Altersklassen.

 

Wie fast alle fischpathogenen Viren zeigt das KHV ein temperaturabhängiges
Aktivitätsmaximum, das bei Wassertemperatu­ren von 17-26 °C liegt. Die
Verbreitung und Übertragung erfolgt in erster Linie durch Neuzukauf
äußerlich gesunder, je­doch latent infizierter Fische, sogenannte
Carrier. Diese Fische haben den Erstkon­takt überlebt und können
vermutlich zeit­lebens das Virus beherbergen und phasen­weise
verbreiten, ohne dass sie selbst er­kranken. Der Nachweis des KHV im
aku­ten Krankheitsgeschehen ist inzwischen routinemäßig sehr gut
möglich. Die Metho­de der Wahl ist die Identifizierung von Virus-DNA
aus Organproben, aber auch aus Blut mittels PCR, kombiniert mit
klini­schen und histologischen Untersuchungen.

 

In den Jahren 2004 und 2005 konnten durch den FGD in Bayern jeweils von Juli
bis Ende September drei Fälle einer KHV-Infektion in Karpfenbetrieben
nachgewie­sen werden. Bei untersuchten Beifischar­ten (Brachsen,
Rotfedern, Rotaugen) und in Freigewässern wurde das Virus bis jetzt
noch nicht nachgewiesen. Eine medi­kamentöse Behandlung ist nicht
möglich. Die einzig sinnvolle Maßnahme zur Bekämpfung dieser
Fischseuche stellt die konsequente Vermeidung der Einschlep­pung in den
Bestand dar. Sicherheit bringt nur der Zukauf von KHV-freien
Be­ständen, Quarantäne mit Pilotfischen und strikte Einhaltung von
Desinfektions­maßnahmen sowie regelmäßige Kontroll­untersuchungen.

Im Falle eines gesicherten positiven Nachweises
sollte aus tierseuchenhygie­nischer Sicht eine Tötung des Bestandes
erfolgen. Teiche und Haltungssysteme sollten geleert und desinfiziert
werden und mindestens zwei Monate trocken ste­hen. Erst danach kann ein
Wiederbesatz erfolgen. Keinesfalls sollten erkrankte Fi­sche
weitergegeben oder verkauft werden.

Sogenannte Naturally Immune Fische (NIF) aus Israel, die gemeinsam mit er­krankten
Fischen gehalten werden und daher eine natürliche Immunität aufbau­en,
sind abzulehnen, da es der stillen Ein­schleppung und Verbreitung der
Seuche
Türund Tor öffnet. Weitere Forschungen zur Erkrankung, Diagnostik und zur
Ent­wicklung eines zuverlässigen, standardi­sierten und in der Praxis
einsetzbaren Tests sind dringend erforderlich. Das KHV-Problem kann
darüber hinaus nur in enger Zusammenarbeit aller in der Fi­scherei
Verantwortlichen und Tätigen bekämpft werden.

 

Gelesen in Fischer & Teichwirt 7/2006

in Koi Virus

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